Schwimmen in offenen Gewässern
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
der Sommer steht kurz vor der Tür und das gute Wetter lässt hoffentlich nicht mehr lange auf sich warten. Für die meisten gehört in der heißesten Zeit des Jahres, neben den üblichen Aktivitäten im Freien, auch das Schwimmen dazu.
Die aktuelle Situation, bedingt durch die Covid-19 Pandemie, löst bei einigen eventuell Frustration aus. In vielen Städten bleiben die Bäder über die Sommermonate aufgrund des Infektionsschutzes geschlossen. Aus diesem Grund ist zu befürchten, dass sich viele Bürger Alternativen zu Freibädern und Badeseen suchen. Die Feuerwehren der Stadt Mühlheim und die DLRG Mühlheim sind besonders besorgt um vermehrte Badeunfälle an den Mainufern und in den Steinbrüchen Mühlheim.
Da der Main nicht nur für Sportboote, sondern auch als Bundeswasserstraße für die Binnenschifffahrt genutzt wird, ist das Schwimmen in ihm beinahe ein unkalkulierbares Risiko. Selbst erfahrene Schwimmer können von den starken Strömungen von den Ufern abgetrieben und unter Wasser gezogen werden. Des Weiteren stellt die Staustufe Mühlheim mit einer Schleusenkammer und dem Wasserkraftwerk ein zusätzliches großes Gefahrenpotenzial dar.
In den Steinbrüchen Mühlheim ist das Schwimmen nicht nur aufgrund des Naturschutzes untersagt. Die steilen Klippen und die unbefestigten Ufer können ebenso schnell zu einem Unfallrisiko werden, wie die großen Tiefen der Seen selbst. In der Vergangenheit kam es hier immer wieder zu Unfällen, mit teils schwerwiegenden Verletzungen.
Deshalb unsere Bitte: Halten Sie sich an die geltenden Verbote und bringen Sie sich nicht Gefahr.
Sollten sie Zeuge eines Unfalls in diesen Gebieten werden, verständigen sie unverzüglich den Notruf über die ✆112, leisten sie Erste Hilfe und weisen sie die Rettungskräfte ein.
Auf dem Internetauftritt der DLRG Mühlheim erhalten sie weitere Informationen rund um das Thema Schwimmen und über weitere Gefahrenquellen beim Schwimmen in offenen Gewässern.
Ihre Feuerwehren und DLRG der
Stadt Mühlheim am Main